kunst machen

Kunst machen kann wirklich dein Leben verändern!

In diesen Artikel wirst du bestärkt deine Kunst zu machen, sei es das Zeichnen, Malen, Fotografieren oder sonst was und egal auf welchem Level. Mache es, auch wenn alles andere dagegen spricht, denn es gibt viel mehr Gründe, die dafür sprechen.

Die  wichtigsten Gründe zeige ich dir hier auf. So hast du genug Material, wenn irgendwer oder dein Kopf behaupten, es wäre nicht wichtig Kunst zu machen. Du schaust in den Artikel und erinnerst dich wieder, wieso es wichtig ist:)

Ich mache seit nun über 30 Jahren Kunst und es war ein bewußter Schritt, dieser Passion zu folgen und nicht mehr dem, was ich ursprünglich studiert hatte, nämlich Wirtschaft. Insofern kann ich mir ein Leben ohne Kunst wirklich nicht mehr vorstellen. Ich habe es eine Zeit lang versucht, als ich eine ziemlich große Krise hatte, aber ich habe es nicht ausgehalten. Der Drang mich auszudrücken, war größer. Gut, ich habe in der Zeit der Krise mich ja trotzdem mit Kunst beschäftigt, weil ich unterrichtet habe.

Aber gerade in diesen Zeiten, wo alles etwas auf dem Kopf steht, merke ich, wie wichtig es für mich ist, mich in mein Studio zurückzuziehen und meine Sachen zu machen. Ich sehe das auch bei ganz vielen meiner Schüler, Studenten und Klienten, die Kurse bei mir machen, ob online oder offline.

Das eigene künstlerische Tun ist einfach enorm wichtig, egal ob es eine kleine Zeichnung ist oder die Arbeit an einer großen Arbeit, die viel Planung erfordert. Es gibt dir Ruhe und erhöht deine Widerstandskräfte. Du kommst in deine Lust und deine Freude und weißt weswegen du aufwachst und unbedingt im Laufe des Tages dich wieder hinsetzten mußt, um weiter zu arbeiten.

 

Wenn du Lust hast gleich loszulegen, hold dir meinen

Was passiert, wenn ich beginne Kunst zu machen?

1.Kontrolle über dein Leben und deine Zeit:

Nämlich du bist es, die bestimmt was du tust. Du sitzt vor deinem Blatt Papier und beginnst. Du bist es, die da arbeitet und was macht. In diesen Zeiten ist es leicht sich überschwemmen zu lassen von Informationen, die uns nicht wirklich dienen, sondern uns in Angst und Schrecken versetzten. In dem Moment, wo ich mich hinsetzte und mein eigenes Ding mache, habe ich Kontrolle über meine Zeit und habe die Chance bei mir selbst anzukommen.

2. Du findest wieder etwas Positives:

Da du im Produzenten- und nicht im Konsumentenmodus bist, stärkst du deine eigene Kraft. Du ermächtigst dich selbst und wertschätzt dich, indem du aktiv bist. Das bringt dich in eine positive Stimmung, was dir hilft wieder gut gelaunt zu sein. Das ewige Gedankenkreisen wird eingedämmt, wenn nicht sogar gestoppt. Allein das hat positive Auswirkungen, weil deinen Stress Level sinkt. Meiner Meinung stärkt das auch das Immunsystem ungemein!

3. Der Weg ist das Ziel

Auch wenn es ein wenig abgedroschen ist, ist es dennoch wichtig und wahr. Wenn du in deine Kreativität kommst und wirklich im Tun bist, wird es dir ganz egal, was dabei rauskommt. Du bist ganz bei der Sache und lernst wirklich nur an eine Sache zu denken. Es geht nur darum, wie du das, was du machst, wirklich für dich am besten machst. Es ist unwichtig, ob es jemandem gefällt, ob du es verkaufen kannst oder was auch immer.  Das kommt erst nachher diese Überlegungen.  Dieses sich vergessen im Tun ist vielleicht eines der größten Geschenke, die das künstlerische Tun uns macht. Auch das ist etwas, was wir unbedingt in unseren Alltag mit hineinnehmen.

Da komme ich auch gleich zum nächsten Punkt.

4. Kunst ist eine Form der Meditation

Dieses sich vergessen und verlieren ist sehr ähnlich wie in einer Mediation. Es beruhigt deine Nerven, du trittst in einen Raum ohne Zeit. Das Geplapper in deinem Kopf wird leiser oder manchmal verschwindet es auch ganz. Du kommst in einen Flow, indem du immer genau weißt, was der nächste Schritt ist. Aber auch nur den nächsten Schritt, denn alles andere interessiert dich nicht. Wenn du fertig bist, fühlst du dich erfrischt und befriedigt.

5. Du gehst in die Welt:

Durch deine Kunst zeigst du dich. Du entdeckst Neues in dir selbst, du kannst es Freunden zeigen oder auch anderen z.B. online und du zeigst etwas von dir.  Damit kommst du in einen ganz anderen Kontakt sowohl mit dir selbst, als auch mit anderen Menschen. Du fängst an dich für die Kunst von anderen zu interessieren, vielleicht auch von Künstlern der Vergangenheit oder Gegenwart. Es eröffnet sich eine neue Welt für dich, weil du auch mehr verstehst und neugierig geworden bist. Eine Ausstellung wird ein ganz neues Erlebnis.

Hier ein Zitat des guten alten Beuyes, das so oft missinterpretiert wird und auch sehr verkürzt nur wiedergegeben, hier in voller Länge:

Jeder freie Mensch ist kreativ. Da Kreativität einen Künstler ausmacht, folgt: nur wer Künstler ist, ist Mensch. Jeder Mensch ist ein Künstler. 

Joseph Beuys (Dt. Künstler 1921- 1986)

6. Etwas Neues lernen durch die Kunst und besser werden

Du selbst lernst Neues und siehst wie du besser wirst. In der Kunst hört man nie auf zu lernen. Das macht das Ganze auch so interessant und aufregend. Denn du entdeckst neue Techniken und lernst die unterschiedlichsten Dinge miteinander zu kombinieren. Du bleibst offen für Neues und trainierst deinen Geist und die Fähigkeit dich anzupassen und lebendig zu bleiben. Das ist etwas, was du in allen Lebenslagen gebrauchen kannst diese Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Gerade in diesen Zeiten, wo die ganze Welt auf dem Kopf steht, ist es gut, wenn du das hast. Denn wir leben in eine Zeit der ungeheuren Veränderung. Du bist viel eher in der Lage, dich auf neue Situationen einzustellen. Als Künstlerin machst du das die ganze Zeit.

7. Versagen ist kein Versagen

Wenn dir etwas nicht gelingt, macht das gar nichts, denn du hast was Neues ausprobiert, vielleicht hast du sogar was Neues entdeckt, was dir erstmal nicht gelungen ist. Aber dann mit kleinen Variationen vielleicht was ganz wunderbares wird. Das ist genau, was es heißt, in den kreativen Prozess einzusteigen. Große Entdeckungen sind gemacht worden, weil was schief lief.

8. Du trittst ein in die Welt des Analogen

Ist es nicht wunderbar mal wieder was in der Hand zu haben, was dir schmutzige Hände macht, was vielleicht richt, was deinen Tastsinn erfreut oder auch nicht, was auf den Boden tropft, aber es ist real. Wir sind alle mittlerweile so an den Computer gewöhnt oder auch gekettet, dass es gut tut, da mal wieder was in der Hand zu haben.  Du machst etwas und kannst es auch in deinem Haus aufhängen und dir anschauen, auch wenn der Computer aus ist.

9. Sei Produzent statt Konsument

Du bist aktiv und  du setzt was in die Welt. Klar macht es auch Spaß was einkaufen zu gehen. Aber oft ist die Befriedigung kleiner als erwartet. Es ist wichtig dir dafür Zeit einzuräumen. Du hast dann die Befriedigung etwas vollendet zu haben.

Ich habe vor kurzem beim Daddeln auf meinem Handy, Modeschmuck mit echten Steinen entdeckt. Ich war gerade ziemlich frustriert und hatte das Gefühl ich brauche was Schönes. Ich habe dann von meinem Handy aus drei Teile bestellt.  Das erste Mal, dass ich direkt vom Handy gekauft habe, mache ich sonst nie. Erst hat es ewig gedauert, bis es ankam, denn es kam aus Singapur, was mir nicht klar war. Dann war es da und ich war irgendwie enttäuscht. Ja es ist nicht schlecht, aber auch nicht so toll, wie ich gedacht hatte. Ich habe alles im Haus, um meine alten Ketten neu zu gestalten und zu reparieren. Hätte ich das gemacht, wäre ich sehr viel glücklicher gewesen, hätte Geld gespart und Zeit vermutlich auch. Das ist genau der Unterschied zwischen dem Konsumentenmodus und dem Produzentenmodus.

10. Du wirst immer authentischer

Alle reden davon, dass du authentisch sein sollst. Einfacher gesagt als getan. Wir leben alle in tausenden von unterschiedlichen Rollen und das vereinfacht unser Leben manchmal und ist auch notwendig. Das Problem ist, dass wir einige Rollen gar nicht bewußt einnehmen sondern automatisch: die brave Tochter, die gute Schülerin oder auch das widerspenstige Kind usw. und so fort. Ich kann mich etwas hinter meiner Rolle verstecken.

Wenn du beginnst dein Ding zu machen, lernst du, dass du dich nicht mehr verstecken brauchst hinter irgendeiner Rolle. Du bist einfach du. Künstlerisches Tun hilft dabei ungemein. Wenn du immer mehr deins machst, wirst du sehen, wie dich das erfüllt und befriedigt, wie du mutiger wirst. Je mehr du DU  bist, desto besser bist du auch gefeit vor Manipulation und anderen Dingen. Denn du bist deiner sicher und brauchst dich weder zu verstecken noch irgendetwas tun um zu gefallen.

Das sind doch alles gute Gründe anzufangen Kunst zu machen.  Wenn du längerWenn du es gleich ausprobieren willst, dann trag dich ein in meinen Newsletter und du bekommst als kleines Extra den Leitfaden, wie du in deine Kreativität kommst. Schau auch mal auf meiner Seite nach zu den Onlinekursen

 Ich freue mich natürlich auch über Kommentare und was deine Erfahrungen sind!