kunstmachen verändert dein Leben

Kunst machen kann wirklich dein Leben verändern, denn es kann dein Übungsfeld werden für das wirkliche Leben. Du lernst einfach so viel, was dann auch ausserhalb deines Kunstkämmerchens wirkt. Hier erfährst du mehr dazu.

Dieser Artikel ist entstanden dank Meike Rensch- Bergner und der Aktion zum roten Kleid.  Bei der Aktion geht es um ein #rotesKleid, aber eigentlich geht es darum, wie wir als Frauen sichtbarer werden und den Mut finden zu uns selbst zu stehen, egal wie unsere Figur, Aussehen oder sonst was ist. Der Artikel erscheint in dem dazugehörigen Onlinemagazin, unbedingt anschauen, dort erfährst du auch, wann was stattfindet.

1. Ich habe Kontrolle über mein Leben und meine Zeit

Nämlich du bist es, die bestimmt, was du tust. Du sitzt vor deinem Blatt Papier und beginnst. Du bist es, die da arbeitet und was macht. In diesen Zeiten ist es leicht sich überschwemmen zu lassen von Informationen, die uns nicht wirklich dienen, sondern uns in Angst und Schrecken versetzten. In dem Moment, wo ich mich hinsetzte und mein eigenes Ding mache, habe ich Kontrolle über meine Zeit und habe die Chance bei mir selbst anzukommen.

 

2. Ich finde wieder etwas Positives

Wenn du beginnst Kunst zu machen, dann wirst du erstaunt sein, wieviel verborgene Schätze du findest. Deine Kreativität zu leben, hilft dir vieles in dir zu entdecken, was du du nicht für möglich gehalten hättest. Du lernst neue Fertigkeiten und Fähigkeiten, die du dir nie zugetraut hättest. Das macht dich glücklich und bringt dich in eine positive Grundhaltung.

3. Entdecke immer mehr, wie der Weg zum Ziel wird!

Deine Freude über dein Tun und den künstlerischen Prozess hilft dir auch mit schwierigen Situationen fertig zu werden. In unserem täglichem Leben sind wir immer wieder gefordert Ziele zu erreichen, Ergebnisse vorzuweisen und werden daran auch gemessen und beurteilt. Wenn wir künstlerisch tätig sind, geht es erstmal darum die Freude am Tun zu entdecken und sich davon tragen zu lassen. Als professionelle Künstlerin bin ich natürlich auch ständig den Bewertungen ausgesetzt und musste lernen damit umzugehen. Aber in dem Moment, wo ich in meinem Atelier bin und meine Arbeit verfolge, zählt das nicht mehr. In der Intimität mit mir selbst und meiner künstlerischen Arbeit gibt es keinen Platz mehr für die Bewertungen von außen.  Da bin ich in einer Welt, die nach eigenen Gesetzten funktioniert. Natürlich habe ich auch Bilder im Kopf wie z. B. die fertige Arbeit aussehen könnte, aber im Dialog mit der Arbeit entsteht dann das fertige Werk. Wer weiss, vielleicht nimmt es auch noch ganz andere Formen und Wendungen, als ich geplant hatte.

Willst du gleich loslegen, dann probiere es doch mal mit meinem Leitfaden. Dort bekommst einen Reihe von Impulse wieder Stift und Pinsel in die Hand zu ´nehmen!

 4. Kunst ist eine Form der Meditation

Wenn ich ganz im Tun bin, und das Gefühl habe, es geht alles von allein, der nächste Schritt ist immer ganz klar vor mir und dann wieder der nächste, dann bin ich im viel gepriesenen Flow und das ist ein Art der Meditation, die Meditation im Tun. Aber das ist natürlich nicht immer so. Es gibt auch Momente, da geht gar nichts und alle ist Sch…. Aber die gute Nachricht ist, es heißt auch hier dranbleiben und weitermachen. Denn wenn ich einfach weitermache auch wenn Schwierigkeiten auftreten, dann irgendwann fluscht es wieder und ich komme in den Flow. Das sind die grosszügigen Geschenke, die uns unser künstlerisches Tun beschert.

5. Ich gehe in die Welt

Kunst ist eine Form der Kommunikation. Du drückst dich in einer eigenen Sprache aus. Daher irgendwann möchtest du auch damit in die Welt gehen. Denn du kannst ja nicht immer nur mit dir selber reden. Deine Sprache wird auch artikulierter, wenn du beginnst dich mit anderen auszutauschen. Das sehe ich z. B. in meinem Club Art&weise. Es ist wunderbar zu sehen, wie sich jede einzelne im Laufe der Zeit entwickelt hat. Das geschieht durch den Austausch mit anderen und durch die Impulse, die ich gebe.

6. Ich lerne etwas Neues und sehe, wie ich besser werde

Je mehr du dich einläßt und je mehr du machst, desto besser wirst du. Die technischen Probleme verschwinden und du bekommst immer mehr Freiheit und es öffnen sich immer wieder neue Türen für dich. Denn einmal begonnen, hörst du nie auf immer wieder, was dazu zu lernen. Du kannst anHand deiner Bilder sehen wie du dich verbesserst. Natürlich gibt es auch mal Zeiten, da läuft es nicht so gut. Aber das macht nichts wenn du dir alte Sachen von dir anschaust siehst du sofort, was du dazu gelernt hast.

“Life shrinks or expands in proportion to one’s courage.”

~ Anaïs Nin

7. Versagen ist kein Versagen

Wir alle sind aufgewachsen in einer Welt, in der viel beurteilt wird. Es beginnt schon von klein auf. Du bist besser als ich, ich bekomme eine bessere Zensur. Meine Eltern lieben mich nur, wenn ich gut bin in der Schule usw.  Daher hast du vielleicht das Gefühl entwickelt, wenn du nicht positiv bewertet wirst, hast du versagt. Aber Versagen ist ein subjektives Gefühl und hat oft mit der Realität wenig zu tun.

Diese Gefühl verbietet uns oft zu lernen, weil jeder “Fehler” als Versagen definiert wird. So fühlen wir uns einfach nur schlecht anstatt zu lernen, was wir verbessern könnten. Wenn du etwas Neues beginnst oder auch tiefer einsteigst in etwas, was du schon kennst, ist es normal das du nicht sofort alles kannst. Dies gilt im Leben, wie in der Kunst.

Es ist wichtig, immer wieder sich neu einzulassen. Natürlich machst du nicht alles richtig von Anfang an und die gute Nachricht: Das macht absolut gar nichts. Ganz im Gegenteil. Durch das, was nicht gleich fluscht, lernst du am meisten.  Fehler machen gehört dazu. Wie das Kind das immer wieder hinfällt, kein Problem hat wieder aufzustehen und es nochmal zu versuchen.  Du lernst das besonders beim Kunst machen, denn wenn dir was nicht gelingt, hat es nichts mit Versagen zu tun sondern mit Lernen. Bilder dir dir absolut nicht gefallen, kannst du immer noch in einer Collage verarbeiten. Das Risiko das du eingehst ist relativ klein und insofern kannst du mehr wagen. Das übt auch für andere Gelegenheiten im Leben.

8. Ich trete in die Welt des Analogen ein

Das Wunderbare am Kunst machen ist, dass du es mit realen Stiften und Papier zu tun hast. Allein schon der Sound, wie ein Stift über das Papier gleitet oder der Geruch von Farben ist für mich entspannend und motivierend. Natürlich kannst du auch auf deinem Pad zeichnen und hast mit einem Fingerschnipp alles zur Verfügung. Ich würde aber immer erst mal mit Stift, Farbe und Papier es versuchen.

Das Ausprobieren mit echten Materialen hat einen eigenen Wert. Du lernst ungemein viel über das, was du alles machen kannst und wirst aber nicht gleich ganz verwirrt. Beim analgen Zeichnen und Malen kannst du auch unterschiedliche Größen ausprobieren. Du kannst Distance nehmen zu deinem Bild und es ist sehr viel entspannender. Wenn du viel am Computer sitzen mußt in deinem Leben, dann ist es ein Wohltat für Augen, Geist und Seele mit Papier, Farben und Stiften zu hantieren.

9. Ich bin Produzent statt Konsument

In unserer Freizeit sind wir oft Konsumenten. Das bedeutet wir kaufen ein bei anderen, die was produziert haben. Das fängt bei der Kleidung an, geht weiter beim Essen und natürlich gilt es auch für Kino, Netflix oder Fernsehen.

Wenn du dich selber dran machst, was zu zeichnen oder zu malen, bist di sofort im Produzentenmodus. Das bedeutet du bist Herr*in über das, was geschieht. Du bestimmst die Größe deines Werkes, die Inhalte und die Zutaten. Natürlich auch wie lange du da dran sitzen möchtest und du erklärst es auch für fertig.

Anschließend, wenn du zufrieden bist, kannst du es stolz anderen zeigen. Du hast es produziert und die Ehre gehört dirIch werde immer authentischer

10. Ich werde immer authentischer

Der künstlerische Prozess ist ja nicht nur das du niedliche kleine Sachen zeichnest. Es ist immer eine Auseinandersetzung mit dir selbst. Oft geschieht das sehr unbewußt. Aber mit jeder Zeichnung und jedem Bild triffst du ganz viele Entscheidungen, die sehr viel mit dir zu tun haben.

  • Was will ich machen?
  • Was sind meine Vorlagen und Vorgaben?
  • Wie groß möchte ich arbeiten?
  • Orientiere ich mich an was Bekanntem?
  • Was sind meinen Inhalte? Habe ich eine Aussage?
  • Was erfreut mein Herz besonders?
  • Was wollte ich immer schon mal ausprobieren?
  • Welche Künstler*innen gefallen mir besonders gut und möchte von ihnen lernen?

Das sind alles Fragen, die du dir stellst und die du beantwortest. Das meiste sprichst du gar nicht aus und dir ist nicht klar, dass das alles in deinem Hinterkopf rattert. Je weiter du gehst, desto mehr werden dir diese Dinge bewußt und du triffst aktiv deine Entscheidungen. Das ist genau auch der Weg, das du immer authentischer wirst. Dir wird immer mehr bewußt, was dich anzieht, was den Leitstern ist und was du ausdrücken möchtest. Damit kannst du dazu auch immer mehr stehen und du wirst mehr du selbst.

Das ist, was es heißt AUTHENTISCH ZU SEIN.

Ich freue mich über Kommentare!

Wenn du einige dieser Punkte in deinen Leben integrieren möchtest, dann kann ich dir nur empfehlen mit mir eine Woche live in Italien zu arbeiten. In dieser Woche kommst du in deine kreativen Flow, du hast die Zeit und die Musse, dich ganz auf deinen Kunst zu konzentrieren und das alles unter professioneller Anleitung. Somit bekommst du ganz viel Impulse und erzielst Ergebnisse, die allein schwer zu erreichen sind in so kurzer Zeit.

Es ist eine Woche voller Taten und Arbeiten, das produzierst du in deinem normalen Leben vielleicht in einem Monat wahrscheinlich in drei Monaten. Es wird dich aber auch weiter tragen nach dem Urlaub.

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Zum Kreativurlaub in Italien