Innerer Kritiker und Kunst machen

Es kennt jede*r, diese innere Stimme, die immer wieder an dir herum zergelt und dich nicht in Ruhe lässt. Du kannst sie deinen inneren Kritiker nennen.

Deshalb möchte ich dir heute fünf Strategien verraten, die dir dabei helfen können, diesen lästigen Begleiter in den Griff zu bekommen.

 

1.Bewusst machen der inneren Stimmen

 

Bevor wir uns um den Umgang mit dem inneren Kritiker kümmern, ist es wichtig, sich bewusst zu machen, welche Symptome darauf hindeuten, dass dieser Kritiker im Spiel ist. Das können Dinge wie das Gefühl der Sinnlosigkeit, das Nicht-Zu-Ende-Bringen von Projekten und die ständige Selbstkritik sein. Indem du diese Symptome identifizierst und aufschreibst, bringst du die inneren Stimmen ans Licht und nimmst ihnen so ihre Macht über dich.

 

Es ist wichtig, dass du diese inneren Stimmen bewusst machst und ihnen entgegentrittst. Indem du sie aufschreibst und hinter jedem negativen Satz etwas Positives setzt, kannst du anfangen, die Kontrolle über deine Gedanken zurückzugewinnen.

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2. Reflektion über die innere Stimme, die dich am künstlerischen Tun hindert!

 

Die Art und Weise, wie du dich selbst kritisierst, hat oft Wurzeln in vergangenen Erfahrungen. Überlege dir, ob dir ähnliche Kritik schon einmal von anderen Personen entgegengebracht wurde. Oftmals lassen sich diese inneren Stimmen auf frühere Erlebnisse zurückführen. Indem du diese Verbindungen erkennst und hinterfragst, kannst du anfangen, dich davon zu lösen.

 

Aber oft sind wir unsere eigenen stärksten Kritiker. Reflektiere die Kritik, die du an dich selbst richtest und überlege, ob sie wirklich gerechtfertigt ist. Wichtig ist tatsächlich, dass es dir bewusst wird, wie du ständig negativ auf dich einredest. Das ist der erste Schritt, um dich davon zu lösen.

 

3. Die Verwandten des inneren Kritikers:

 

Es kommt da eine nette kleine Familie zusammen. Der Perfektionist ist ein ganzer naher Verwandter, selbe Gene könnte man sagen. Perfektionisten sind oft Helden darin sich selbst zu sabotieren, in dem alles, was sie machen, nie perfekt genug ist.

Selbstsabotage ist auch sehr beliebt und kann manchmal das Gegenteil des Perfektionisten sein, nämlich, dass man zu früh aufhört, dass du schlampig arbeitest, das falsche Material benutzt oder was auch immer.

Prokrastination oder Aufschieberitis ist auch eine Methode, um sich vom künstlerischen Arbeiten abzuhalten und da kann auch der innere Kritiker einen guten Anteil haben.  Das dauernde Kritisieren ist nicht sehr motivierend und du hast allen Grund, gar nicht erst zu beginnen.

 

4.Sehr unterschiedliche Strategien deinem inneren Kritiker zu begegnen!

 

4.1.Strategie: Bewusst machen!

Mach dir bewusst, dass diese inneren Stimmen, die dich hindern, zu deinem inneren Kritiker gehören!

Schreib sie auf und setzte was entgegen!

Schreibe es positiv auf!

z.B. Ich kann keinen ……zeichnen! positiv:Ich habe viel Geduld und kann es lernen, wie ich auch gelernt habe….

 

4.2.Strategie: Wer kritisiert dich da eigentlich?

Schaue, ob du die Kritik kennst, die du dir selber gibst?

Kannst du dich an Ereignisse erinnern, wo mit deinen kreativen Produkten schlecht umgegangen wurde? Schreibe es auf.

Lasse die Vergangenheit hinter dir und konzentriere dich auf das Positive. Schreibe eine Liste mit 5 Dingen, die dir gut gelungen sind und auf die du stolz bist. Das können ganz banale Dinge sein, wie zum Beispiel deine Geduld oder dein gutes Auge für Farben. Dann schreibe weitere 5 Dinge auf und dann nochmal 5 Dinge, die du positiv findest. Du wirst erstaunt sein, was da zusammenkommt.

Indem du dir diese positiven Eigenschaften bewusst machst und sie aufschreibst, stärkst du dein Selbstbewusstsein und schaffst Platz für eine positive innere Stimme.

 

Es ist wichtig, dass du aktiv nach den positiven Aspekten in deinem künstlerischen Schaffen suchst. Indem du sie aufschreibst und sichtbar machst, erinnerst du dich täglich daran, dass du viele Stärken hast.

Liste für deine Kunst

4.3.Strategie: Die große Liste!

Aus dieser Liste  suche dir die 5 stärksten Argumente und mache daraus eine große Liste, die du schön gestaltest und dir aufhängst. An deinem Arbeitsplatz oder irgendwo, wo du immer vorbei kommst.

 

4.4. Strategie: Den inneren Kritiker benennen!

Gib deinem inneren Kritiker einen Namen und sprich ihn direkt an. Zum Beispiel könntest du ihm sagen: „Hallo Otto, ich mache jetzt meine Zeichnung und bitte dich, ruhig zu sein.“ Indem du dem inneren Kritiker eine klare Grenze setzt und ihn bewusst machst, hilfst du dir selbst dabei, den Fokus auf deine künstlerische Tätigkeit zu legen.

Indem du dem inneren Kritiker einen Namen gibst, schaffst du eine klare Trennung zwischen der Lust künstlerisch tätig zu sein und den negativen Stimmen in deinem Kopf.

 

5.Teile deine Erfahrungen

 

Wenn du möchtest, teile gerne deine Erfahrungen mit anderen. Ob als Kommentar oder in einer persönlichen Nachricht – ich freue mich darauf, von dir zu hören. Du kannst auch meinen Newsletter abonnieren oder ein Like da lassen, wenn dir der Beitrag gefallen hat.

 

Es ist wichtig, dass du nicht alleine mit deinen Erfahrungen bist. Der Austausch mit anderen kann sehr hilfreich sein und dir neue Perspektiven eröffnen.

 

Ich hoffe sehr, dass dir diese Strategien dabei helfen werden, deinen inneren Kritiker in den Griff zu bekommen und dich voll und ganz auf deine künstlerische Tätigkeit zu konzentrieren.