1000 Gründe nicht das zu machen,  wonach Du Dich sehnst!

 

Ich kenne einige Menschen, die irgendwann mal in ihrem Leben entweder Kunst studiert haben oder sonst wie mit Kunst in Berührung waren, dann aber ist das Leben sozusagen darüber weg gelaufen. Es galt Geld zu verdienen, Kinder großzuziehen, die Eltern , die Schwiegereltern die Großmutter zu pflegen, sich im Business des Partners zu engagieren oder was auch immer oder ein Kombination derselben. Die Lust Kunst zu machen, die Zeit wirklich ernsthaft an einem künstlerischen Projekt zu arbeiten , war nie da oder hast Du Dir nicht genommen. Z. B. eine meiner besten Freundinnen hat Kunst studiert und ist eigentlich eine großartige Malerin. Ihre Angst mit ihrer Malerei nicht überleben zu können war so groß, dass sie dann alles möglich gemacht hat und mittlerweile an einer Schule unterrichtet. Das Ergebnis ist dass sie gar nicht mehr malt außer vielleicht etwas im Sommer. Sehr ähnlich Bruder. Mein Bruder hat ein großes Talent zum Schreiben und eigentlich wollte er immer Schriftsteller werden. Aber die Ansprüche waren zu groß, den Druck konnte er nicht aushalten und über allem standen die riesen Erwartungen. Denn wir sind so erzogen worden, dass man nur kreativ sein darf, wenn man erstens ein Genie ist, d.h. es fällt einem alles in den Schoss ohne große Anstrengung und zweitens nur wenn man erfolgreich ist. Ich konnte mich daraus befreien zum Glück und die Erkenntnis ist: Das ist bullshit.

Erstens wird man Künstler indem stetig an seiner Kunst arbeitet und das ist oft auch anstrengend. Wie Karl Valentin schon sagte: Kunst ist schön macht aber viel Arbeit. Ob man als Künstler erfolgreich wird sprich berühmt, hängt von vielen Dingen ab und nicht alle sind beeinflussbar. Außerdem ist Erfolg sowieso sehr relativ.

Denn was mein Vater mir nicht erzählt hat, ist das Kunst machen ein Prozess ist. Rom wurde nicht in einem Tag gebaut und genauso wenig ein Kunstwerk oder gar eine künstlerische Karriere. Es gehört viel Geduld, Kraft und vor allem Passion dazu. Meine Lehre aus den vielen Jahren, die ich Kunst mache und auch aus meinen Niederlagen ist: es geht erst mal um meine Kunst, um meine künstlerische Arbeit, alles andere ist unwichtig. Ich tue alles was meinem Werk dient. Ich lasse die Erwartungen so gut ich kann am Rande zu schauen. Ich gehe Schritt für Schritt in meinem Tempo.

 

Warum ich es so wichtig finde, Menschen zu helfen, in ihre künstlerische Schöpferkraft zu kommen

 

Wahrscheinlich ist meine Familiengeschichte auch der Grund, dass ich immer schon Menschen helfen wollte in ihre Kreativität zu kommen und ihre Talente zu entwickeln und zu leben. Denn wieviel Schönheit enthalten wir der Welt vor mit unseren ganzen nicht gemalten Bildern, den nicht geschriebenen Gedichten oder Romanen oder nicht komponierten Musikstücken.

 

Deshalb möchte ich Dir und vielen anderen Menschen helfen den eignen Ausdruck zu finden, zu suchen und weiter zu gehen. Wenn Du es nicht tust, bleibt da dieses schwarze Loch in Dir. Manchmal vergisst Du es vielleicht, aber es ist da, versteckt, gut zu gedeckelt mit „beeing busy“ . Aber irgendwann und irgendwie wird es sich Luft verschaffen. Das ist so eines dieser Gesetze. Oft ist Dir nicht klar, was dahinter steckt: Traurigkeit aus heiterem Himmel, Du fühlst Dich blockiert, da ist so eine unbestimmte Sehnsucht, plötzliche Wut. Deine Schöpferkraft, Deine Lust zum Kreieren, Deine Freude an Deinem ureigenen Ausdruck, sie wollen raus aus der schwarzen Schachtel in die Du sie gepackt hast und sie fangen an zu rumpeln.

 

Ich bin einfach davon überzeugt, dass unserer kreativer Ausdruck ein Teil unsere Persönlichkeit ist und zu unserem Wohlbefinden nötig ist. Das kann natürlich die unterschiedlichsten Formen annehmen. Aber wenn Du schon nach Deinem künstlerischen Ausdruck in der Vergangenheit gesucht hast, dann spricht vieles dafür, dass Du Dich bildnerisch ausdrücken möchtest.

 

Gehe dieser Stimme nach, auch wenn sie vielleicht am Anfang noch leise ist. Je eher du anfängst desto besser für Dich. Stell Dir vor, wie Deine noch nicht geschaffenen Werke auf Dich warten und schon mit den Füssen scharren, dass Du endlich kommst und loslegst.

 

6 Tipps wie Du endlich loslegen kannst, wieder künstlerisch tätig zu werden

 

Damit das ein Ende hat hier ein paar Tipps, wie Du am besten den Einstieg findest.

1.Räume Dir Zeit ein

 

Das Hauptargument, das man zu nichts kommt, ist bei fast allen Leuten die Zeit. Wie wir alle wissen ist Zeit sehr relativ und auch wir in unsere super beschäftigten Welt nutzen oft unsere Zeit nicht optimal. Ich beobachte mich selbst, wie ich an meinem Handy hänge und mir Reitvideos oder irgendwelche blöden Nachrichten reinziehe, weil ich müde bin, weil ich keinen Nerv habe wirklich was zu machen, weil es gerade so schön gemütlich auf dem Sofa ist und das Handy in meiner Hand (wie der Name schon sagt).

Deshalb haben wir meistens Zeit, wenn wir es wirklich wollen. Mache einen offiziellen Termin mit Dir und Deiner Kunst, schreibe es in Deinen Terminkalender, nicht auf die to do Liste, da verschwindet es unter vielen anderen Punkten. Nein ein verbindlicher Termin mit Zeitangabe oder nach hinten offen, noch besser. Wichtig ist diese Zeit ernst zu nehmen. Sie ist so wichtig, wie irgendein anderer Termin, Zahnarzt, Steuerberater oder sonst was.

2. Was willst Du in der Zeit machen?

 

Wenn Du länger nichts gemacht hast ist das natürlich ein der wichtigsten Fragen.

Das erste was zu bedenken ist,

  • was auch immer du machst, habe Spaß dran,
  • habe so wenig Erwartung wie möglich,
  • fang mit was an, was Dir leicht fällt, was Du kannst. Herausfordern kannst Du Dich später.

3. Wie Du anfangen kannst

 

Vielleicht mache einfach einen Spaziergang allein. Mache einen Wahrnehmungsspaziergang. Wenn Du Dir den 5 Schritte Leitfaden holst bekommst Du eine genaue Erklärung dazu. Ein Spaziergang, macht den Kopf frei, Du fängst an zu beobachten . Du gibst der Muse Gelegenheit, Dich zu küssen oder besser du merkst es, wenn sie Dich küsst. Oft merken wir es nämlich nicht, weil wir mit was anderem beschäftigt sind und dann zieht sie weiter.

Wenn Du wieder zu Hause angekommen bist, schreib auf was Dir einfällt. Wenn Du eine Idee bekommen hast und sei sie noch so vage mach eine Mindmap. Wie funktioniert eine Mindmap?

Du schreibst alles auch ein großes Blattpapier, was Dir zu diesem Thema einfällt, durcheinander, wie es gerade kommt. Wenn Du fertig bist, schaust Du Dir das Ganze an und stellst Verbindungen her. Dann setzt du Dich hin und fängst an zu schreiben. Schreibe alles auf, was Dir einfällt und was Du erkannt hast. Es kann chaotisch sein und braucht keine Struktur haben. Schreibe einfach. Du wirst merken, wie etwas plötzlich Gestalt annimmt. Aus dem Nebel kommt etwas hervor und es wird klarer. Schreibe solange bis Dir wirklich nichts mehr einfällt.

Jetzt hast Du wahrscheinlich zu mindestens einen Ausgangspunkt.

[et_bloom_inline optin_id=“optin_11″]

4. Wenn Du ab und zu was machst

 

Das oben beschriebene kann auch ein guter Einstieg für was Neues sein. Aber Du kannst auch mal hervorkramen, was Du schon gemacht hast und verfall nicht in eine Depression, wenn Du siehst, wie gut deine Sachen waren und dass es so lange her ist oder so weiter und sofort. Sondern freue Dich auf das, was Dir gefällt und spür nach, wo Du ansetzen könntest. Wo zieht es dich hin? Worauf hast Du Lust? Wie willst Du beginnen?

Geh dem nach und leg los. Oder zumindest bereite es vor. Schreibe Dir auf was Du für Materialien brauchst, damit und mache Dir Notizen, damit Du es nicht vergisst, was Du machen wolltest.

So weist Du was du beim nächsten Termin machst

5. Wenn es Dir schwer fällt Dich zu konzentrieren.

Wenn man länger nichts gemacht hat, ist es am Anfang manchmal schwierig über einen längeren Zeitraum bei der Sache zu bleiben. Mir hilft dabei folgende Übung. Ich lege los. Nach einiger Zeit merke ich meine Konzentration lässt nach. Jetzt mache ich bewusst eine Pause. Stehe auf, mach mir einen Tee oder sonst was und mache wieder weiter. Wichtig ist nicht über unseren Mangel an Konzentration hinweg zu gehen sondern ihn bewusst wahrzunehmen, zu respektieren, indem wir eine Pause machen und wieder anfangen. Das hilft ungemein in. Den erstens werden wir uns bewusst, wann wir nicht mehr bei der Sache sind. Zweitens kann ich durch die Pause mich wieder konzentrieren und bin wieder ganz dabei. Und drittens kann ich so die Spannen der Konzentration langsam größer werden lassen. Wichtig ist dabei uns nicht selbst runter zu machen, sondern geduldig und liebevoll mit uns selbst zu sein. Das ist die Voraussetzung, um etwas Neues zu lernen und etwas zu verändern.

6. Wenn Du meinst Du hast keinen Raum

 

Um anzufangen brauchst Du einen Tisch, den Du freigeräumt hast auf Dauer wäre ein Regal oder teile eines Regales gut, wo Du Deine Sachen aufbewahrst, leicht zugänglich. Damit geht es auch schon los. Wenn Du kritisch durch deine Wohnung gehst, entdeckst Du bestimmt irgendwo einen Platz für Deine kreative Arbeit. Vielleich gehört auch dazu, etwas weg zu schmeißen, auf zu räumen, kurzum Platz zu machen, damit was Neues in Deinem Leben treten kann nämlich Deine Kunst.

7. Hole Dir Unterstützung

 

Manchmal hilft es auch sich kurzfristig Unterstützung zu holen, eine Gruppe Gleichgesinnter, einen Lehrer. Ich biete Dir meine Facebookgruppe, wo Du Dir Rat holen kannst Tipps bekommst und Deine Sachen auch zeigen kannst in einem geschützten Raum. Ich biete Dir auch Einzelbegleitung. Das können ein paar Stunden sein, was Dir aber ungemein helfen kann in Deinen kreativen Flow zu kommen. Wenn Du Dich richtig einlassen willst, komm hier nach Italien zu meinen einwöchigen Ferien. Da schlägst Du gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe; Entspannter Urlaub in schöner Umgebung, Du arbeitest an Deinen Sachen mit fachkundiger Anleitung zusammen mit Gleichgesinnten.

Willst Du mehr wissen, mach mit mir ein kostenloses halbstündiges Gespräch ab oder schreibe eine email.

Ich freue mich natürlich auf über Kommentare wie es Dir mit diesem Thema geht.